SRH Klinikum Sigmaringen
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Medizinstudenten starten in das Praktische Jahr

Drei Medizinstudenten haben gestern im SRH Krankenhaus Sigmaringen ihr Praktisches Jahr, das sogenannte PJ gestartet.

Drei Medizinstudenten haben gestern im SRH Krankenhaus Sigmaringen ihr Praktisches Jahr, das sogenannte PJ gestartet. Es ist das letzte Jahr des Medizinstudiums, in dem die angehenden Ärzte ihre Fähigkeiten in der Praxis erweitern sollen. Gleichzeitig haben sie die Möglichkeit an internen praxisbezogenen Fortbildungen für Ärzte teilzunehmen.

Das SRH Krankenhaus in Sigmaringen ist aus den unterschiedlichsten Gründen für die drei angehenden Mediziner interessant. Für die eine war das Zugpferd die Klinik für Sportmedizin, bei der anderen die Empfehlung eines niedergelassenen Arztes und von Freunden, die bereits hier in Sigmaringen ihr praktisches Jahr absolviert haben. Bewusst wurde auch die Krankenhausgröße - kein Uniklinikum – gewählt. Nicht zuletzt gibt es bei den dreien nebst fachlichen auch private Gründe, so reizt zum Beispiel das Donautal mit seinen vielfältigen Kletterangeboten und die Nähe zu den Alpen und da ist es natürlich ansprechend, dass zu den Ausbildungsbausteinen die Alpine Notfallmedizin mit einer mehrtägigen Schulung in den Alpen gehört.

Prof. Dr. Georg von Boyen, Chefarzt der Medizinischen Klinik und Rüdiger Hennig, ausbildungsverantwortlicher Arzt und Leiter der Sportmedizinischen Abteilung  begleiten die Jungmediziner während ihres PJ Jahres und sind ihre Ansprechpartner. Sie forderten beim Einführungstag die angehenden Ärzte zur akademischen Eigeninitiative auf und motivierte sie zur kontinuierlichen Lernbereitschaft. Untereinander sind die Medizinstudenten und Chefärzte der Kliniken im SRH Krankenhaus Sigmaringen für die schnelle Informationsweitergabe zu tagesaktuellen medizinischen Einsätzen über eine spezielle WLAN-Gruppe verbunden.

Medizinstudenten können sich ihr Lehrkrankenhaus frei wählen, sie sind nicht an ihre Heimat-Universität gebunden. Zu den Pflichtabteilungen, in denen gearbeitet werden muss, gehören die Fachbereiche Innere Medizin und Chirurgie, hinzu kommt ein Wahlfach. Aus dem praktischen Jahr kann sich im Anschluss eine Anstellung als Assistenzarzt ergeben. Für das Krankenhaus und die Studenten ist das Praktische Jahr deshalb eine gute Möglichkeit sich intensiv ein Jahr lang bei der Arbeit kennenzulernen. 

Foto von l.n.r.: Rüdiger Hennig, Juliane Wolter, Linda Tschamami-Weleyo, Leon Berliner