Das SRH Krankenhaus Sigmaringen bietet Patient:innen mit seltenen oder komplexen uroonkologischen Erkrankungen jetzt ein weiteres spezielles Versorgungsangebot an, die Ambulante Spezialfachärztliche Versorgung, kurz ASV genannt.
Erweitertes spezialfachärztliches Angebot für uroonkologische Patient:innen
„Sie richtet sich an alle Patientinnen und Patienten, welche beispielsweise als Ersttherapie oder zur Unterstützung vor oder nach einer Operation, eine systematische medikamentöse Tumortherapie, z. B. Chemotherapie oder auch Strahlentherapie, benötigen. Dabei werden die einzelnen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen individuell auf die Patienten abgestimmt, und diese umfassend in den Behandlungsprozess eingebunden“, erklärt Dr. Zoltan Varga, Chefarzt der Klinik für Urologie, Kinderurologie und Uroonkologie am SRH Krankenhaus Sigmaringen. „Die Dauer einer ASV-Behandlung hängt von der Art der Erkrankung und der notwendigen Therapie ab.“
Er leitet das ASV-Team, in dem Ärzt:innen verschiedenster medizinischer Fachrichtungen zusammenarbeiten, um eine bestmögliche Patient:innenversorgung sicherzustellen. Dazu gehören auch die Onkologin Dr. Gabriele Käfer, Ltd. Oberärztin in der Medizinischen Klinik, und die Therapeuten der Praxis für Strahlentherapie am SRH Krankenhaus. Je nach Krankheitsbild werden auch Psychotherapeut:innen oder soziale Dienste in den Behandlungsprozess involviert. Die Patient:innen erhalten flankierend zur ambulanten Behandlung Informationen, die beim täglichen Umgang mit der Erkrankung unterstützen, z. B. Angebote von Selbsthilfeorganisationen, oder Möglichkeiten der Palliativversorgung. Die Kosten für eine ASV-Behandlung trägt die gesetzliche Krankenversicherung.